Die ehemalige französische Kolonie ist vor allem in den Städten bis heute vom ehemaligen Mutterland Frankreich geprägt. Seit Ende der 80er Jahre unternimmt Tunesien enorme Anstrengungen, sich zu einem Urlaubs- und Ferienziel für Europäer zu entwickeln - mit Erfolg. Alle Großstädte und Touristenressorts verfügen über eine gut ausgebaute Infrastruktur. Vor allem für Deutsche ist Tunesien zu einem beliebten Ziel geworden.

 

Tunesien, die Heimat von Hannibal dem Großen, bietet für jeden Besucher etwas. Von Nabeul bis Sousse an der östlichen Küste, von Tabarka bis Ben Guerdane an der Nordküste und natürlich auf der Insel Djerba findet man wunderbare Strände. Wanderer können im Nordwesten von Tunesien zusammen mit den ersten Einwohnern Tunesiens, den Berbern, die Ausläufer des Atlasgebirges mit ausgedehnten Korkeichen- und Pinienwäldern erkunden.

 

Die 1.300 Kilometer lange Küste Tunesiens bietet Sandstrände und herrliche Aussichten über die wunderschönen Landschaften. Die Küstenregion steht besonders im Interesse der Urlauber und Reisenden. Natürlich hat dies auch zur Folge, dass in diesem Gebiet der Tourismus besonders stark ausgeprägt ist. Die Mittelmeerküste ist auch wirtschaftlich gesehen eine der Haupteinnahmequellen in Tunesien.

Die meisten deutschen Touristen, aber auch diejenigen aus anderen Ländern buchen ihre Reise mit allem Drum und Dran von zu Hause, nach dem Motto Hotelreservierung weltweit nutzen. Um gegen unverständliches arabisch gefeit zu sein, ist es ratsam, die Reservierungsbestätigung in französischer Sprache ausfertigen zu lassen. Da in Tunesien immer noch sehr viele Leute französisch sprechen, ist das kein Problem. Wenn man auch selbst kein französisch spricht, so findet sich doch eher jemand, der hier mit Sprachkenntnissen aufwarten kann als mit arabisch.

 

In den letzten Jahren wurden in Tunesien immer weitere Hotelkomplexe gebaut, zum Teil auch luxuriöser Art. Die am besten ausgebauten und touristisch genutzten Tourismusregionen sind die Küstenorte Hammamet, Nabeul, Sousse und Monastir, hier entstehen immer weitere Touristenanlagen. Über die Hälfte der Urlauber kommen aus Europa. Aber auch aus den Nachbarländern Libyen und Algerien kommen mittlerweile  Besucher nach Tunesien, um dort die Hauptstadt Tunis zu besichtigen oder einige Urlaubstage in Strandnähe zu genießen.